Coaching und Pflanzen-Medizin
Private Buchempfehlungen: Ich habe Michael Pollan bereits als Autor zu Ernährungsthemen hochgeschätzt und nun möchte ich diese beiden absolut informativen und gut zu lesende Bücher empfehlen.
Es gibt derzeit eine Renaissance psychoaktiver Substanzen, wie Psilocybin, MDMA sowie anderer „Psychedelika“, die z.B. in den USA kurz vor der Zulassung zur medizinischen Behandlung von unter anderem Traumata, Depressionen oder Suchterkrankungen stehen. Es handelt sich hierbei um Substanzen, die in der Natur / in Pflanzen vorkommen und deren Potenzial als natürliche Heilstoffe wohl noch nicht annähernd ausgeschöpft wird. Speziell dazu bei trägt der Fakt, dass die meisten dieser Stoffe schlichtweg in Deutschland gesetzlich verboten sind.
Ich bin aber davon überzeugt, dass sich langfristig auch hier die rechtlichen Bedingungen ändern werden, weil die aktuelle Lage einfach nicht schlüssig ist, speziell bezüglich der Einordnung legaler Drogen wie Alkohol und Nikotin, die innerhalb der Gesellschaft einen riesigen Schaden anrichten (aber dies ist ein anderes Thema).
Die Frage ist jetzt, was hat Coaching mit Pflanzen-Medizin zu tun? Aus meiner Sicht kann dies absolut gut in den Kontext gebracht werden. Bewusstseinsverändernde Substanzen können m.E. in einer gewissen Lebensphase sehr gut dazu beitragen, mehr Klarheit zu erlangen über den eingeschlagenen Weg und den dahinter liegenden Sinn zu erfahren oder mit Dingen aus der Vergangenheit abschließen zu können sowie persönliche und berufliche Visionen klarer zu definieren.
Im Silicon Valley gibt es bei den großen Tech Firmen bereits als Incentivierung für Mitarbeiter sogenanntes Microdosing („Microdose Friday“), eine quasi homöopathische Dosis dieser Substanzen unterhalb der Wahrnehmungsgrenze, die aber auf subtiler Ebene wirkt und zu mehr Kreativität und Konzentration sowie insgesamt zu mehr psychischer Ausgeglichenheit führen soll.
Folgende Anwendungsmöglichkeiten von Pflanzen-Medizin kann ich mir in einem Coaching-Kontext unterstützend vorstellen
- Verlassen eingefahrene Sichtweisen und Handlungsmuster
- Perspektivwechsel vornehmen
- Destruktiv wirkende Egostrukturen auflösen
- Reduzieren oder Ablegen von Abhängigkeiten
- Stärkung von Konzentration und Kreativität
- Leistungsfähigkeit und Produktivität erhöhen
- Mehr Verbindung spüren und Empathie entwickeln
- Zusammenhänge besser verstehen und das größere Bild sehen
Ich bin überzeugt, dass das Thema Einsatz von Pflanzen-Medizin im Coaching-Kontext eine große Zukunft haben wird, da die darin liegenden unausgeschöpften Potenziale immens sind. Es ist gilt dabei natürlich sicherzustellen, dass dies in einem geschützten und sicheren Raum und selbstverständlich innerhalb der rechtlich Rahmenbedingungen stattfindet.
Für das Jahr 2022 plane ich die Organisation eines Events mit Retreat-Charakter an einem inspirierenden Ort mit einer ausgewählten Gruppe von im Leben stehenden Persönlichkeiten, die offen dafür sind, ihr Bewusstsein und ihren Erfahrungshorizont zu erweitern und die grundsätzlich an Entwicklung ihrer Persönlichkeit interessiert sind.
Wenn mehr Informationen oder ein Austausch zu dem Thema gewünscht werden, freue ich mich über eine Kontaktaufnahme.
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